01.09.2018

Test - Hydrophobic Extreme - Imprägnation

11183Wasserundurchlässige Baumwolle?

Mit dem revolutionären Nano Hydrophobic Extreme, den wir für unsere ROBOT, HIGHLANDER Jacken und DEFENDER Hosen verwenden, ist das kein Problem. 

Wie funktioniert das Ganze?

Hydrophobic Extreme ist eine hydrophobe und ölabweisende Behandlung von Stoffen, Strickwaren und Vliesstoffen, die in Tschechien entwickelt wurden. Auf die Oberfläche des Gewebes werden im Plasmazustand Flourcarbon-Nanopartikel aufgebracht, wobei jede einzelne Faser mit einer dünnen Schicht überzogen wird. Dadurch entsteht eine extrem wasserabweisende und ölfreie Oberfläche, die Wasser, Wein, Kaffee oder Fett keine Chance gibt, sich an die Oberfläche des Stoffes zu klammern, sie zu verschmutzen oder gar zu beschädigen. Diese Behandlung ist natürlich völlig neutral für die Haut. 

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Theoretisch super, wie ist es in der Praxis?

Praktisch funktioniert es wirklich sehr gut. Die Baumwolle, die wir für unsere Produkte verwenden, ist überhaupt nicht in der Lage, mit dieser Behandlung Wasser aufzunehmen. Die Jacke schützt problemlos vor leichtem Regen und die Hose bleibt auch nach einem Waten durch  nasses Gras trocken. Gleichzeitig bleibt das Material hoch atmungsaktiv, da es weder Feuchtigkeit noch Schweiß aufnimmt. Vergiss die nassen Flecken in den Achselhöhlen und unter dem Rucksack!

Können wir über die Höhe des Wasserpegels sprechen?

Ja, wir haben sie im Labor gemessen und es sind ungefähr zehn Zentimeter. Das ist natürlich sehr wenig, verglichen mit jeder anderen Membrane, aber gleichzeitig ist es eine enorme Menge im Vergleich zur herkömmlichen Baumwolle. Das Wasser wird sofort aufgesaugt (siehe blaue Materialprobe auf dem Bild).

Wie viel Waschzyklen hält sie aus?

Natürlich waren wir daran interessiert. Laut Hersteller hält die Nano-Behandlung für den gesamten Gebrauch des Produktes - d.h., je nach Gebrauch, 3 bis 5 Jahre. Weil wir nicht warten wollten, bis deren Behauptungen bei normalem Tragen bestätigt werden, haben wir einen eigenen Test entwickelt. Wir ließen die Materialproben zusammen mit den mit Druckknöpfen gefüllten Beutel waschen, um einen mechanischen Verschleiß zu simulieren. Nach jeweils fünf Zyklen haben wir überprüft, ob und wie gut die Nanoimprägnierung noch funktioniert. Die Ergebnisse haben uns wirklich überrascht! Das Material sog immer noch kein Wasser auf. Und so haben wir weiter und weiter gewaschen.

Nach dreißig Waschzyklen ließen wir die trockene, ungebügelte Materialprobe durch einen Sprühtest im Labor der Textilfakultät der Technischen Universität Liberec bestehen. Die Ergebnisse sind in den folgenden Abbildungen dargestellt. Obwohl Wassertropfen auf der Oberfläche zu verzeichnen waren, kam es zu keinem Materialdurchlauf, was doch ein tolles Ergebnis ist! Die Hauptüberraschung kam jedoch, nachdem wir die Probe neu gebügelt haben.

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Eine ungebügelte und gebügelte Probe, besteht da ein Unterschied?

Ein wesentlicher Unterschied! Hiermit kommen wir zum Kern der Sache. Sobald wir die Probe wärmebehandelt haben, sprich gebügelt war, wurde die Imprägnierung wieder hergestellt und im Sprühtest fanden wir keinen Unterschied mehr zwischen dem neuen und 30 Mal gewaschenen Gewebe. Wassertröpfchen tropften vollständig ohne Adhäsion vom Material ab.

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Das ist ausgezeichnet, wie ist es möglich?

Durch die Wärmeeinwirkung werden die Nanopartikel der Imprägnierung reaktiviert und bilden wieder eine Schutzschicht, die Wasser oder Verunreinigungen abweist. Daher ist es sehr wichtig, die Jacke oder Hose nach jeder Wäsche zu bügeln oder zumindest für eine Weile in den Trockner zu legen. Funktionalität erstreckt sich wirklich lange!

Tja, auf den Bildern sieht es perfekt aus, gäbe es nicht noch ein Testvideo?

Oder noch besser, teste unsere Nano-Baumwolle in der Natur allein!


Robot Highlander Defender
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