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RUDAWY JANOWICKIE - KLETTERN IM POLNISCHEN GRANIT

12. Oktober 2018

Das ursprüngliche Kletterziel im Dachsteingebiet haben uns 15 cm in den Wänden verleidet. Wenn wir nun schon von unseren Familien und anderen Verpflichtungen frei bekommen hatten, haben wir ein Ersatzziel gesucht. 

RUDAWY JANOWICKIE - KLETTERN IM POLNISCHEN GRANIT

13099Rudawy an Stelle von Bergen? Aber warum nicht…

Das ursprüngliche Kletterziel im Dachsteingebiet haben uns 15 cm in den Wänden verleidet. Wenn wir nun schon von unseren Familien und anderen Verpflichtungen frei bekommen hatten, haben wir ein Ersatzziel gesucht. Die Auswahlbedingungen - trocken und ein neues Gebiet - haben uns letztendlich in das nicht ganz so ferne Rudawy Janowickie (Landeshuter Kamm) verschlagen. Ja, als Ersatzziel für den Dachstein ist es schwach, aber es lockte uns der Entdeckergeist, der angenehme Granit und die schöne Natur.

Die Auswahl fiel auch deshalb darauf, da wir schon vom letzten Klettern am nahen Sokolík (Forstberg) einen neuen Führer für dieses Gebiet hatten, der insgesamt 12 Gebiete beinhaltet (78 PLN). Ein früher Start am Samstag und um 10 Uhr früh waren wir in Janowice Wielkie am Parkplatz unter den Gebieten Most Skalny (Felsbrücke) und Piec (Backofenstein), empfohlen durch den örtlichen „Geschädigten Pepis Koudelka. Der Parkplatz mit Zelten bestätigt, dass  biwakieren hier bisher kein Problem ist. Ich hoffe, dass so lange bleibt. Der Zugang erfolgt über eine angenehme, leicht ansteigende Asphaltstraße. Nach 20 Minuten sind wir unter Felsbrücke. Es handelt sich um eine der größten Dominanten des Gebiets und so muss sich der Mensch auf das entsprechende Interesse der polnischen Klettergemeinschaft vorbereiten. Auch so hat mich die Menge der Flüche aus den Mündern der Polen überrascht. Ein Vergleich mit dem benachbarten Sokolík hinsichtlich der Überbevölkerung stand jedoch nicht zur Debatte.

13100Felsbrücke

Weg bis 30 m, eine Kombination von Wegen mit einer Fixsicherung sowie eigenen Sicherung.
Kurz, hier lässt es sich fast den ganzen Tag aushalten. Wenn Sie dann noch Lust haben, gibt es hier einige weitere Felsen. Wir sind noch auf den Malinowa (Himbeere) gegangen, eine Klippe mit eher leichten Wegen. Wir haben offensichtlich einen örtlichen Edelstein ausgewählt und zwar den Weg „Czy male jest piekne?", der Fähigkeiten an kleinen Simsen erfordert und feste Nerven, um sich an einem nur leicht haltenden Griff empor zu ziehen. Das Einklicken bei 3Bh macht wirklich Spaß.

13098Malinowa – Jirka H. versucht mit 3bh den Czy male jest piekne? zu erstürmen

Der schönste Weg, den wir geklettert sind, war der Weg „Eldorado". Der führt auf den ersten Felsen, an dem Sie am Weg vom Parkplatz vorbeikommen. Ein schöner Fingergriff mit einem Teufelsschritt auf ein Band und danach noch einer. Die nervenstärksten können die Bohrhaken auslassen...

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Der Weg Eldorado

Zum Abendbrot fahren wir auf den Parkplatz unter dem Sokolík. Er ist auf einem Hügel, wo morgens die Sonne scheint und am frühen Abend schon kein „Steuereintreiber“ mehr ist. Wir treffen hier Freunde von den Iser-Quäkern. So war es lustig. Am zweiten Tag wählen wir das Gebiet um die Fajka (Pfeife). Wir parken auf dem Parkplatz in Strużnica, von wo wir über den gelben und dann den blauen Wanderweg nach ca. 30 min Fußweg zum Felsen kommen. Es ist wiederum ein Gebiet, wo Sportkletterer Spaß haben und auch diejenigen, die schwere Sachen auf eigene Faust machen. Ich empfehle den Weg„Laweczka", die kurze „Kobra" oder „Popkultur". 

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Fajka  - der Weg Laweczka

Am Nachmittag sind wir noch die benachbarten Gebiete abgelaufen, damit wir wissen, wo und was wir beim nächsten Besuch machen werden. Es ist nämlich klar, dass wir hier nicht zum letzten Mal sind.

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Aussicht vom Gipfel der Fajka

Es grüßt Jirka. D. und Jirka H.